Brekina 19585 - Ford Escort RS 1800 von Tony Brooks 3.Platz RAC 77 für Set H0 1:87

Der Ford Escort RS 1800 ist ein legendäres Fahrzeug, das in den 1970er Jahren von der britischen Ford-Tochtergesellschaft Ford of Europe entwickelt wurde. Dieser Hochleistungs-Kompaktwagen wurde speziell für den Motorsport, insbesondere für Rallye-Wettbewerbe, konzipiert. Hier sind einige wichtige Informationen zum Ford Escort RS 1800:

Motor und Leistung: Der Escort RS 1800 war mit einem leistungsstarken 1,8-Liter-Vierzylinder-Motor ausgestattet, der in der Lage war, beeindruckende Leistungen zu erbringen. Dieser Motor wurde oft für seine Zuverlässigkeit und seine Fähigkeit gelobt, auch unter extremen Bedingungen hohe Leistungen zu erzielen.

Erfolge im Rallyesport: Der Ford Escort RS 1800 erlangte große Bekanntheit durch seine beeindruckenden Erfolge im Rallyesport. Insbesondere in den Händen von Rallye-Legenden wie Björn Waldegård und Ari Vatanen feierte der Escort RS 1800 zahlreiche Siege, darunter auch bei der Rallye-Weltmeisterschaft.

Karosserie und Design: Die äußere Erscheinung des Escort RS 1800 war sportlich und aggressiv. Spezielle Designelemente, wie breitere Kotflügel und aerodynamische Anpassungen, wurden vorgenommen, um die Performance und Stabilität bei hohen Geschwindigkeiten zu verbessern.

Straßenversionen: Neben den speziell für den Motorsport gebauten Versionen gab es auch Straßenversionen des Ford Escort RS 1800. Diese Modelle wurden oft als Homologationsfahrzeuge produziert, um die Teilnahme des Fahrzeugs an Rallye-Wettbewerben zu ermöglichen.

Kultstatus: Der Ford Escort RS 1800 hat aufgrund seiner beeindruckenden Motorsporterfolge und seiner ikonischen Erscheinung einen Kultstatus erreicht. Liebhaber von klassischen Fahrzeugen schätzen die Geschichte und die Leistung dieses Modells, was zu einer anhaltenden Beliebtheit bei Sammlern und Enthusiasten führt.
Insgesamt hat der Ford Escort RS 1800 einen bleibenden Eindruck in der Geschichte des Rallyesports und der Automobilkultur hinterlassen.


Tony Brooks, geboren am 25. Februar 1932 in Dukinfield, Cheshire, war ein britischer Rennfahrer, der vor allem in den 1950er und frühen 1960er Jahren in der Formel 1 erfolgreich war. Sein voller Name ist Charles Anthony Standish Brooks. Er gilt als einer der talentiertesten Fahrer seiner Ära, obwohl er im Vergleich zu einigen seiner Zeitgenossen weniger bekannt ist.

Brooks begann seine Karriere im Motorsport in den frühen 1950er Jahren und machte schnell auf sich aufmerksam. Sein größter Durchbruch kam 1955, als er für das Connaught-Team den Syracuse Grand Prix gewann – es war der erste Sieg eines britischen Autos in einem internationalen Grand Prix seit 1923. Dieser Erfolg führte zu einem Vertrag mit Vanwall, einem der führenden Teams der späten 1950er Jahre.

In der Formel 1 fuhr Brooks für mehrere Teams, darunter Vanwall, Ferrari und BRM. Er gewann insgesamt sechs Grand Prix-Rennen und erzielte zahlreiche Podiumsplätze. Sein bestes Jahr war 1959, als er für Ferrari fuhr und in der Weltmeisterschaft den zweiten Platz belegte, nur knapp hinter Jack Brabham.

Tony Brooks war bekannt für seinen glatten und präzisen Fahrstil, der ihm den Spitznamen "The Racing Dentist" einbrachte, da er neben seiner Rennkarriere auch eine Ausbildung zum Zahnarzt absolvierte. Nach seinem Rückzug aus dem Motorsport im Jahr 1961 führte Brooks ein zurückgezogenes Leben, fernab des Rampenlichts der Rennszene. Seine Leistungen werden jedoch bis heute hoch geschätzt, und er gilt als einer der besten Fahrer, die nie eine Weltmeisterschaft gewonnen haben.